Michelle Hassel
Trail running
Michelle stammt aus der Nähe von Koblenz und ist eine Stammkundin der Laufstrecke. Sie ist ehrgeizig und sportlich und schafft es, Medizin und intensives Lauftraining miteinander zu verbinden. Sie hat bis zu ihrem 15. Lebensjahr Leichtathletik betrieben und war außerdem fünf Jahre lang als Leichtathletikbetreuerin bei der DJK tätig. Durch enge Freunde kam Michelle mit dem Trailrunning in Berührung und kann seitdem nicht mehr darauf verzichten. Die Vielseitigkeit des Geländes und der Laufprofile, die Herausforderung und die Selbstüberwindung sind die Aspekte, die Michelle an dieser Sportart reizen. Sie liebt es, sportliche Momente im Freien zu teilen, insbesondere mit der Bergziegen-Gemeinde in Heidelberg.


- 2022 Halbmarathon PB 1.31h
- 2022 GTNS ZUT Basetrail 24km- 12.
- 2022 GTNS Pitz Alpine Glacier Trail (PAGT) P30 - 8.
- 2022 Julian Alps Trail Run by UTMB 34km- 3. in meiner Altersklasse; 7. Frau
- 2022 Tour de Tirol Kaisermarathon 42km- 2. in meiner Altersklasse; 5. Frau
- 2022 Obala Ultra Trail 35km - 1. in meiner Altersklasse; 2. Frau
- 2023 Knap Trail 30km - 2. in meiner Altersklasse; 2. Frau

- Für ca. 5 Tage ein Trailrun von Hütte zu Hütte durch die Alpen in Slowenien.
- Um mich weiter zu verbessern, um weiterhin Spaß am Trailrunning und an neuen Herausforderungen zu haben



3 Wörter, die dich als Sportler definieren?
Entschlossenheit, Spontaneität, Weiterentwicklung.
3 Werte, die zu Ihnen als Person passen?
Optimismus, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Unabhängigkeit.
Warum fühlen Sie sich der Cimalp-Familie zugehörig?
Ich bin stolz und fühle mich geehrt, Teil dieser Gemeinschaft zu sein, und vor allem freue ich mich darauf, zu sehen, wohin uns unsere gemeinsame Reise führen wird und was wir in Zukunft gemeinsam erleben und erreichen werden.
Ihre schönsten und schlimmsten Erinnerungen an die Berge und warum?
"Bis jetzt zum Glück keine wirklich schlechten Erfahrungen. Wenn man in den Bergen unterwegs ist, kann es natürlich ein bisschen unangenehm, anstrengend, kalt oder kräftezehrend sein - das gehört einfach dazu. Aber man wird mit vielen schönen Momenten, Ausblicken und Zeit mit Freunden belohnt. Das Beste ist das Gefühl danach - wenn man stolz auf die Erlebnisse des Tages zurückblickt, reflektiert und schon die nächsten Abenteuer plant. Ein "schlimmes" Erlebnis, das mir damals in Erinnerung geblieben ist, war die Fahrt von Mannheim nach Cuneo, Italien, über den Großen Sankt Bernhard. Auf den letzten zwei Kilometern vor dem höchsten Punkt wurde ich sehr kurzatmig und dachte, ich würde es nicht über den Pass schaffen. Aber irgendwie schafft man es immer! Nachdem ich erleichtert oben angekommen war, begann es in Strömen zu regnen und die eigentlich schöne lange Abfahrt nach Aosta zog sich in der Kälte erschöpfend lange hin. Im Nachhinein kann ich jetzt über diesen Tag lachen. Mein wohl schönstes Bergerlebnis hatte ich 2020 im Nelson Lakes National Park in Neuseeland. Ich wanderte 5 Tage lang allein von Hütte zu Hütte entlang eines Teils des Te Araroa. Da die Hütten in Neuseeland nicht bewirtschaftet werden, trägt man alles, was man braucht (Biwak, Schlafsack, Kocher, Topf, Essen), mit sich. Ich liebe dieses Gefühl der Unabhängigkeit und Einsamkeit dort in den Bergen.
Wozu inspirieren dich die Berge?
Für mich bedeuten die Berge Entspannung und Freiheit, aber auch Herausforderung und Abenteuer. Für mich der beste Ausgleich zum Alltag und dem manchmal stressigen Studium.
Wie ist Ihr Verhältnis zu Umwelt und Ökologie?
Es ist fast ein Priestertum, denn ich habe es mir zur Aufgabe gemacht!
Noch eine große Leidenschaft/Talent neben dem Sport?
Sprachen, Reisen und veganes Essen.