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Flavie Bruyneel

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Trail running
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Flavies Werdegang ist etwas untypisch: Sie beginnt mit einem Studium an der medizinischen Fakultät. Weil sie Amerika und Asien bereisen und entdecken möchte, sattelt sie anschließend auf ein Sprachen- und Wirtschaftsstudium um.

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Beim Reisen entdeckt Flavie ihr Umweltbewusstsein. Sie findet heraus, wie sie auf ihre Art den Planeten und die Umwelt schützen kann. Als echte Bergliebhaberin beschließt sie später, sich in der Nähe von Chambéry niederzulassen. Dort kann sie sich, neugierig wie sie ist, mit vielen neuen Themenbereichen beschäftigen und Neues lernen.

Heute ist Flavie Yogalehrerin und Mitglied einer in Savoyen ansässigen Theatergruppe. Stillsitzen ist überhaupt nicht ihre Stärke. Ihre abenteuerlustige Seite treibt sie immer wieder zu neuen Grenzerfahrungen. Vor allem liebt sie es, in den Bergen herumzukraxeln und die unberührte Natur zu genießen. Das ist auch ein Aspekt, den Flavie am Trailrunning mag.
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Flavie Bruyneel
Flavie Bruyneel Erfolge
  • Der 6000d im Jahr 2019 (65 km und 3500 hm)
  • Die Echappée Belle im Jahr 2019 (85 km und 6000 hm)
  • Der TDS im Jahr 2021 (145 km und 9100 hm)
Flavie Bruyneel Künftige Projekte
  • Der CCC: Mit ihrem neuen Coach, Christophe Maladré, hat sie sich zum Ziel gesetzt, sich in den Formaten 80/100 km zu verbessern.
Flavie Bruyneel
Flavie Bruyneel Flavie Bruyneel
Im Gespräch mit Flavie
Nenne drei Begriffe, die dich als Sportler beschreiben.
Leidenschaft. Beharrlichkeit. Ehrfurcht.
Nenne drei Werte, die dir als Mensch wichtig sind.
Authentizität. Neugier. Entschlossenheit.
Inwiefern fühlst du dich als Teil der Cimalp-Familie?
Ich mag die Cimalp Family, weil wir gemeinsame Werte teilen. Cimalp ist es zum Beispiel superwichtig, hochwertige Produkte herzustellen. Alle sind hoch engagiert. Außerdem ist Cimalp eine französische Marke, für die die Berge und der Schutz der Natur ganz weit oben stehen. Das spricht mich natürlich an.
Was ist das Schönste und was ist das Schlimmste, das du in den Bergen erlebt hast und warum?
Das beste Erlebnis: mein Zieleinlauf bei der Echapée Belle nach 85 km. Das war damals mein erster langer Lauf. Ich hatte mir nicht den einfachsten Lauf ausgesucht. Ich war gerade erst in Chambéry angekommen. Als ich mich angemeldet habe, wusste ich noch nicht, dass das Massif de Belledonne ein so anspruchsvolles Gelände ist. Ich hatte einen relativ guten Einstieg in den Lauf und ein schwieriges Ende. Ich sehe noch, wie ich weinend bei dem letzten abschüssigen Teil am Schild von Aiguebelle vorbeilaufe. Das muss gegen 23:30 Uhr gewesen sein. Ich bin als erste Frau ins Ziel eingelaufen. Aber am meisten hat mich gefreut, dass ich so viel Spaß beim Lauf hatte.
Mein schlimmstes Erlebnis: der Trail du Jura über 100 km. Ich war eigentlich verletzt und bin dann doch gestartet. Ich war nicht besonders motiviert, aber ich brauchte den Lauf, um im Jahr drauf vielleicht beim TDS starten zu können. Wir sind nachts bei Schnee gestartet. Es war ziemlich kalt. Spätestens ab dem 20. km war es einfach nur noch schrecklich. Bei jeder Verpflegungsstation habe ich gedacht, ich steige aus, aber meine Begleiter haben mich bis zum Ziel gepusht. Am Ende konnte ich nur noch humpeln. Jeder Schritt war nur noch schmerzhaft. Ich hatte mir fest vorgenommen, am Ziel nicht zu weinen, aber die Erleichterung, dass es endlich vorbei war, war zu groß. 1 Stunde nachdem ich über die Ziellinie gelaufen bin, konnte ich überhaupt nicht mehr auftreten.
Was bedeuten die Berge für dich?
Ich liebe die Berge, weil sie mich faszinieren. Sie stehen für mich sowohl für Euphorie und Freiheit als auch für Ängste, Befürchtungen und Gänsehaut. Außerdem bewundere ich immer wieder die Schönheit der Landschaften: die Gipfel und Täler, der ewige Schnee, die Bäche und Wasserfälle. Das ist für mich ein Appell zu einer gewissen Form von Demut gegenüber den Elementen.
Wie stehst du zu Natur und Umweltschutz?
Seit einigen Jahren achte ich schon auf die Umwelt und versuche täglich, meinen Teil zu leisten, zum Beispiel regional und saisonal einzukaufen, weniger zu konsumieren und meinen Lebensstil zu überdenken. Ich habe drei Jahre lang zu Umweltfragen im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Tourismus gearbeitet und war in verschiedenen Vereinen in Paris sehr engagiert. Heute engagiere ich mich lieber im privaten Bereich.
Hast du noch eine andere Leidenschaft oder ein anderes Talent außer dem Sport?
Die natürlichen Kräfte des menschlichen Körpers und die traditionelle Medizin.